Inkorporation von Uran und Radon-Folgeprodukten – Bestimmung der Unsicherheiten bei der Dosisermittlung

  • Tagung:

    Inkorporation von Uran und Radon-Folgeprodukten – Bestimmung der Unsicherheiten
    bei der Dosisermittlung

  • Tagungsort:

    KIT-Campus Nord, Gebäude 435, Raum 2.05

  • Datum:

    Freitag, 30.11.2018, 10:00 Uhr

  • Referent:

    Bastian Breustedt

  • Zur Untersuchung der Wirkung ionisierender Strahlung auf den Menschen und zur Ermittlung einer Dosis-Wirkungsbeziehung werden epidemiologische Kohortenstudien eingesetzt. Eine dieser Kohorten ist die WISMUT Kohorte in der die Bergbau-Arbeiter und Uran-Aufbereiter der ehemaligen Wismut AG betrachtet werden. Es liegen umfangreiche Daten über die Exposition der ca. 60.000 Personen umfassenden Kohorte vor. Neben der externen Strahlenexposition kommt es bei den Mitgliedern dieser Kohorte zu einer internen Strahlenexposition durch die Inhalation von Stäuben, welche Uran bzw. seine Folgeprodukte enthalten.
    Zur Dosisermittlung nach Inkorporation werden biokinetische und dosimetrische Modelle eingesetzt.
    Mit Hilfe von Monte Carlo Simulationen wurden die Unsicherheiten ermittelt, die durch die Anwendung der Modelle für die Inhalation von Stäuben, welche Uran bzw. seine Folgeprodukte enthalten, entstehen. Im Vortrag werden die eingesetzten Modelle, Szenarien, die für die Rechnungen entwickelten Werkzeuge und die Ergebnisse der Unsicherheitsanalyse dieses Forschungsvorhabens für Expositionsszenarien der WISMUT Kohorte vorgestellt.