Notfall- und Krisenmanagement
Notfallvorsorge ist die Aufgabe Gefahren für Mensch und Umwelt weitestgehend zu minimieren und für die Fälle, in denen Selbsthilfemaßnahmen versagen, Hilfe, Rettung und Unterstützung anzubieten.
Dieser Verpflichtung muss jede Organisation nachkommen, insbesondere wenn sie Anlagen und Einrichtungen betreibt von denen eine besondere Gefährdung ausgeht.
Das KIT erfüllt diese Verpflichtung auf zwei Wegen, zum einen durch die entsprechende bauliche und technische Ausrüstung von Gebäuden und Anlagen (z.B. Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes), zum anderen durch das Vorhalten technischer Ausrüstung zur Hilfeleistung, des für die Hilfeleistung ausgebildeten Personals und der Organisation seines Einsatzes sowie durch die Planung von Rettungsmaßnahmen.
SUM ist bei Einführung, Ausgestaltung und Überprüfung von Maßnahmen zur Notfallvorsorge beteiligt und beratend tätig und ist eingebunden in das Notfall- und Krisenmanagement des KIT.
Weiterhin wird im Rahmen der Arbeitsplatzüberwachung und der Umgebungsüberwachung eine Rufbereitschaft bereitgestellt; diese nimmt außerhalb der Regelarbeitszeit u. a. bei Alarm- und Störmeldungen von Fortluftmessstellen deren Überprüfung vor, ergreift in Zwischenfallsituationen Strahlenschutzmaßnahmen und führt Kontrollen bei Radioaktivtransporten oder in der Umgebung durch. Die Mitarbeiter der Rufbereitschaft der Arbeitsplatzüberwachung bilden zusammen mit Mitarbeitern des Strahlenschutzes der KTE auch den Strahlenmesstrupp, der für besondere Messaufgaben im Rahmen der Alarmorganisation des KIT vorgesehen ist.